„Endlich gibt es eine Finanzzusage und einen Zeitplan für die Neugestaltung des Rochusplatzes. Doch leider ist noch Geduld gefragt, denn der Beginn der Bauarbeiten ist erst für das Jahr 2026 geplant“, betonte der 1. Stellvertretende Bezirksbürgermeister Udo Hanselmann, der sich als SPD-Vertreter seit vielen Jahren in der Bezirksvertretung Ehrenfeld für die Neugestaltung des Rochusplatzes einsetzt.
Zurzeit ist der zentrale Platz von Bickendorf noch in einem jämmerlichen Zustand und zumeist mit Autos zugeparkt. Doch die Bezirksvertretung Ehrenfeld und der Finanzausschuss der Stadt Köln haben inzwischen grünes Licht für den ersten Bauabschnitt zur Umgestaltung des Rochusplatzes gegeben. Fast 4,3 Millionen Euro sind für die zweijährigen Arbeiten eingeplant, die 2026 beginnen sollen.
„Die Menschen warten seit Jahren darauf, dass der Ortsmittelpunkt von Bickendorf endlich attraktiv gestaltet wird und als zentraler Treffpunkt zum Verweilen einlädt. Es ist gut, dass es jetzt eine Perspektive gibt“, erinnerte Udo Hanselmann, der auch im Vorstand unseres Ortsvereins aktiv ist.

Heute ist der Rochusplatz ein hässlicher Parkplatz!
Wie soll der neue Rochusplatz aussehen?
Um einen schönen Platz zu schaffen, auf dem sich die Menschen gern aufhalten, soll der Rochusplatz dann vollständig von Autos freigehalten werden. Lediglich für den Wochenmarkt und die Feuerwehr bleibt die Platzfläche befahrbar.
Auf der Fläche von 9.400 Quadratmetern soll ein 70 Quadratmeter großes Wasserspiel aus Bodenfontänen entstehen und daneben eine Boulebahn, die von sechs Blumeneschen eingerahmt wird, und als Nachbarschafts-Treffpunkt dienen soll. Insgesamt ist geplant, 13 neue Bäume zu pflanzen und zwölf neue Sitzbänke aufzustellen.
Direkt am Marktplatz wird ein Markt-Café einziehen und auf dem neuen Rochusplatz ist eine Fläche für Außengastronomie eingeplant. Insgesamt soll die Platzfläche auch für den zwei Mal in der Woche stattfindenden Wochenmarkt deutlich attraktiver gestaltet werden.
Im Rahmen der Arbeiten für den neuen Rochusplatz wird auch die unter Denkmalschutz stehende Rochuskapelle restauriert werden. Entsprechende Absprachen mit der Kirchengemeinde St. Rochus und dem Erzbistum wurden getroffen.


In einem zweiten Bauabschnitt soll dann der Bereich um den Drogeriemarkt neu gestaltet werden. Die heute noch eingeschossige Bebauung soll abgerissen, durch einen mehrgeschossigen Neubau ersetzt und in den neuen Rochusplatz integriert werden.
Sehr viel mehr Geduld werden die Bickendorferinnen und Bickendorfer bei der Neugestaltung der angrenzenden Kreuzung Venloer Straße/Wilhelm-Mauser-Straße haben müssen. Hier gibt es noch nicht mal eine Zeitplanung von der Stadtverwaltung. „Aber wir als SPD bleiben auch hier dran und machen Druck,“ versprach Udo Hanselmann.
Die genauen Planungen und den Beschluss von Bezirksvertretung und Finanzausschuss findet man auf der Homepage der Stadt Köln unter der Vorlagen-Nummer 2235/2023.

